Gebrauchsgegenstände - Interessengemeinschaft für Archäologische Rekonstruktion (IGfAR)

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Gekocht wurde vorzugsweise in Tontöpfen, die entweder direkt im Feuer standen oder am Rande der Glut oder auf grillartigen Metallgittern über dem Feuer.

In den wohlhabenderen Haushalten fanden auch Kochtöpfe aus Metall ihren Einsatz, die dann oftmals an Haken und Ketten über dem Feuer hingen.





Gegessen wurde in den ärmeren Haushalten meist aus Holztellern mit Holzlöffeln. Gabeln waren genauso unbekannt wie die heute so typischen Essmesser.

In den reicheren Haushalten konnte man sich Geschirr aus Ton leisten und häufig kam die Terra Sigillata zum Einsatz.





In diesen reicheren Haushalten war auch das Trinkgeschirr entweder aus Ton oder sogar aus Glas.
Daraus trank man ein gäriges Getränk aus Hopfen (das 'Urbier') oder Met, Milch oder sogar Wein.
Wasser wurde seltener getrunken, da es meistens keimbelastet war und krank machte.

Die Trinkgefäße in den armen Haushalten bestanden meistens aus Holz - denn dieses ist im Wald frei verfügbar und der Hausherr konnte dieses abends am Feuer zurechtschnitzen.
Ton- und Glasgeschirr mußte hingegen gekauft werden und war im Verhältnis zum 'Verdienst' der armen Leute schier unerschwinglich teuer.






Wer es sich leisten konnte, bewahrte Lebensmittel in solchen Tongefäßen auf, in denen sie nicht nur trocken und staubfrei, sondern auch kühl aufbewahrt werden konnten.

 
 
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