Perlenfeuer


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Material

Herstellung

Der Brenner
Dieser Eingasbrenner wird mit einem Schlauch und einem Druckminderer an eine normale handelsübliche Propangasflasche angeschlossen.
Sobald das Gas strömt und das Rädchen am Brenner auf 'auf' steht, kann man das Gas mit einem Feuerzeug entzünden.
Die Flamme ist etwa 800 Grad heiß, genug, um einen Glasstab zu schmelzen.

Der Brenner sollte immer gut am Tisch verankert sein, sonst droht Brand- und Verbrennungsgefahr, wenn er verrutscht oder umfällt.

Es gibt auch noch sogenannte Zweigasbrenner, die mit einem Gemisch aus Propan und Sauerstoff arbeiten. Deren Temperatur liegt somit ein gutes Stück oberhalb von 800 Grad.

Mit diesem Zweigasbrenner kann man wesentlich höhere Temperaturen erreichen, als mit dem Eingasbrenner.
Hier tragen sowohl Propangas als auch Sauerstoff zur Flamme bei, die man je nachdem ob das Mischungsverhältnis mehr Sauerstoff oder mehr Propan enthält entweder oxidierend oder reduzierend einstellen kann.
Tragen genau gleich viele Anteile Sauerstoff wie Propan zur Flamme bei, ist sie neutral.

Dieser Brenner produziert eine so heiße Flamme, dass man auch Borsilikatglas leicht bearbeiten kann.

Glas

dies sind die Reste handelsüblicher farbiger Glasstäbe, die zum Glasperlen Herstellen verwendet werden.
Üblicherweise ist der Glasstab 30 cm lang.

Es gibt Glas verschiedener Hersteller und auch die Stäbe haben verschiedene Durchmesser.

Achten sollte man darauf, dass man nur Glas zusammen an einer Perle verwendet, die den selben Koeffizienten hat. Dieser bezeichnet die Eigenschaft, wie schnell das Glas abkühlt und wie es sich dabei in welcher Geschwindigkeit ausdehnt. Normal verwendet man beim Eingasbrenner Glas mit einem Koeffizienten von 104.

Dorne
Auf solche Edelstahlstäbe, auf die ein sogenanntes Trennmittel aufgezogen ist, wird das geschmolzene Glas aufgewickelt.
Dreht man den Stab dabei kontinuierlich, entsteht eine runde Perle.
Das Trennmittel ist wichtig, um später die abgekühlte Perle wieder vom Stab herunterzubekommen. Benutzt man das nicht, ist die Perle fest mit dem Stab verbunden. Lösen kann man sie nur noch mit einem Hammer, aber das hat die Zerstörung der Perle zur Folge.

Vermiculit
In solchem Granulat kann und muß die fertige Perle ganz langsam abkühlen. Kühlt sie zu schnell, springt sie, da die äußeren Schichten der Perle schneller abkühlen, als die Inneren. Das bedeutet, das äußere Glas dehnt sich schneller, als das Innere und somit reißt es.
Das Granulat sollte idealerweise vor dem Beginn der Arbeiten auf etwa 150-250 Grad angewärmt werden.

Arbeitsplatz

und so sieht mein Perlenarbeitsplatz auf der Terrasse aus.

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